Buddha bestand darauf, dass jedermann die grundlegenden Gesetze der "Medizin" erlernen solle.
Er hat seinen Schülern vor mehr als zweieinhalb tausend Jahren Honig, Butter, Sesamöl, Salz und Zuckerrohrsaft, sowie eine spezielle wilde Frucht als „lebensverlängernde“, das heißt Gesundheit stabilisierende Lebensmittel empfohlen.
Diese Frucht nennt sich Myrobalan.
In verschiedenen Kulturen erscheint diese Frucht oder ein Zweig mit Früchten in der Hand dieses Buddha. (Vielfach wird noch heute der fruchttragende Myrobalan-Zweig für eine Blume oder Blätter gehalten.)


Hier sehen Sie zehn verschiedene Arten von Myrobalan (nach einem alten tibetischen Rollbild). Warum manchmal von drei oder acht verschiedenen Myrobalanen die Rede ist, erfahren Sie in dem Buch: Myrobalane - Gesundheit aus dem Himalaya

im Folgenden ein paar Auszüge...



Die Verantwortung für unsere eigene Gesundheit beginnt mit dem Interesse für die Struktur der eigenen körperlichen Verfassung.
Man kann nicht alles selbst heilen, doch sollte man sich von der bequemen Illusion befreien, dass unsere Gesundheit in der Hand eines Spezialisten verborgen liege, der für uns arbeiten soll. 
Moderne Medizin hat diese Fehlvorstellung genährt mit dem bekannten Effekt der klinischen Versklavung.
Wer heute tatsächlich noch gesund bleiben will, sollte deshalb die Grundzüge der buddhistischen Medizin verstehen lernen.

Das Konzept der "Drei-Fehler" (TRIDOŞA) und der mit ihr verknüpften "Fünf-Elemente-Lehre" (PANCHABHUTA) ist dabei, auch bei uns langsam bekannter zu werden und kann durch viele gute Bücher leicht erlernt werden.
Denn auch der inzwischen populäre Ayurveda und die chinesische Naturheilkunde sind auf diesen Belehrungen Buddhas aufgebaut.

Die östliche "Medizin" ist kein starres Regelwerk für Spezialisten, sondern fordert dazu heraus, sich besser zu beobachten und für sich die richtigen Nahrungsmittel herauszufinden.

Das dreigeteilte Modell dieser "Medizin" birgt die Fähigkeit, unser Verständnis der menschlichen Körper/Geiststruktur zu erweitern.

Dieses uralte "Säfte"-Modell (wie es früher fälschlicherweise genannt wurde) beeinflusste schon die Medizin der Griechen, dadurch auch die der Römer und später auch unsere.

Durch die moderne chemischen Kampfdrogen verdrängt, spielt es heute höchstens noch in der Medizingeschichte eine Nebenrolle.